Inhalt des Dokuments
Aufbau Funktionsprüfstand
Um den gesamten Antriebsstrang des Fahrzeugs unter realen Bedingungen testen zu können, wurde in Zusammenarbeit mit der TU-Braunschweig am FG Konstruktion von Maschinensystemen der TU-Berlin eine Prüfstand entwickelt. Die Getriebeausgangswellen treiben jeweils ein Kettenrad an. Beide Kettenräder sind über Zweifach-Rollenketten mit einer Summierwelle verbunden. An diese ist eine Schwungmasse mit einer Massenträgheit von ca. 650kgm² angeschlossen. Diese ermöglicht eine Simulation der Beschleunigung des Fahrzeugs mit maximalem Moment (über 6500Nm pro Achse) bis zur Endgeschwindigkeit. Um auch stationäre Vorgänge (konstante Fahrzeuggeschwindigkeit) untersuchen zu können ist an die Schwungmasseneinheit ein Elektromotor angeschlossen. Dieser kann ein konstantes Gegenmoment von bis zu 600 Nm erzeugen.
Funktionsprüfungen
Funktionsprüfungen
Die Funktionsprüfung des Getriebes wurde an einem speziellen Belastungsprüfstand, welche eigens am Fachgebiet Konstruktion von Maschinensystemen an der TU Berlin aufgebaut wurde, durchgeführt. In der ersten Phase der Prüfungen wurden die Zielleistungsdaten für das Getriebe abgefahren. Hierbei wurden die maximale Drehzahl und das zulässige maximale Moment aufgebracht und die Funktion des Getriebes geprüft. In diesen Prüfungen konnte die Funktion unter diesen hohen Lasten und Drehzahlen nachgewiesen werden. Diese Prüfungen sowie weitere Tests zu der Ölversorgung konnten durch den einfachen Aufbau des Getriebegehäuses wichtige Erkenntnisse liefern, welche in der anschließenden Überarbeitung und dem Aufbau des abschließenden Funktionsmusters gipfeln sollen.
Die Abbildungen stellt eine Messung der beiden wichtigsten Funktionsprüfungen dar.